Es gibt unendlich viel Literatur der Auslegungen, aber auch wissenschaftliche Texte über das I Ging.
Ein hier anknüpfungsfähiges Beispiel bezieht sich auf die wissenschaftliche Forschung zur Übereinstimmung der Strichcodes, aus denen die 64 Hexagramme des I Ging gebildet werden und der Frage nach ihrer Übereinstimmung mit unserem genetischen Code (DNA).
Die Codes um die es hier geht sind die im I Ging in Form von Strichcodes dargestellten und den acht Triagrammen zugrundeliegenden Verbindungen von jeweils zwei Triagrammen (die ihrerseits selbst Wandlungen unterliegen können). Zwei Triagramme formen immer eines der 64 Hexagramme, welche ihre 'Weisheiten' in den bei den I Ging Zahlen und den zugehörigen Hexagrammen hinterlegten Themen offenbaren.
Die Schwierigkeit, die sich auch in der Forschung zur Analogie der chinesischen Strichcodes mit dem genetischen Code zeigte, beruhte oder beruht immer noch auf der unterschiedlichen Übersetzung dieser Strichcodes in die von Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) entwickelten binären Zeichen 0 und 1. Das Problem beruhte oder beruht auf der Frage; soll ein geteilter Strich als 1 und ein durchgehender Strich als 0 gelten oder umgekehrt?
Während Leibniz in seiner Originalschrift (Leibniz, G. W. (1703). Explication de l’arithmétique binaire. In: Mémoires de l’Académie Royale des Sciences, Paris.) eindeutig die durchgehende Linie als 1 und die gebrochene Linie als 0 beschreibt, behauptet R.L. Wing in seiner I Ging-Ausgabe (1982, S. 20), dass Leibniz es umgekehrt gesehen habe.
“(...) Der zu jener Zeit in China lebende Jesuitenpater Joachim Bouvet zeigte Leibniz diese Sequenz. (...) Wenn man jede durchgezogene Linie durch eine 0 und jede unterbrochene Linie mit einer 1 und anschließend die Hexagramme der Reihe nach von unten nach oben liest erhält man die Ziffernfolgen (...).” (R.L. Wing, DAS IlLUSTRIERTE I GING, 1982, S. 20 ff.)
R. Wilhelm (z.B. Wilhelm, R. (1924). I Ging – Das Buch der Wandlungen. Düsseldorf/Köln: Diederichs.) hingegen folgt der Leibniz-Zuordnung.
Im Hyperkreuz können und müssen beide Perspektiven mitgedacht werden. Sichtbar wird dadurch eine Ordnung, in der jede Umkehrung systemisch bedeutungsvolle Hinweise geben könnte.
Definiert man die Zuordnung der Hexagrammlinien nach R.L. Wing würden die Hexagrammbilder 5 und 22 der binären Übersetzung in dieser Lesart übereinstimmen. Ansonsten schlägt jeglicher Übersetzungsversuch einer Dezimalzahl im I Ging zu dem des ihr zugehörigen Hexagrammbildes in Interpretation eines Binärcodes fehl.
Diese Tasache muss deshalb nicht irritieren, weil jede der vierundsechzig Hexagrammbilder dennoch für eine einzigartige und dennoch in ihrer Gesamtheit umkehrbare Konstellation im sechsdimensionalen Hyperraumes steht und die dem I Ging zugrundeliegende Wandlungsstruktur nicht verloren geht.
Vielmehr offenbart sich durch die Möglichkeit einer jetzt zu zeigenden symbolischen Erfassung eine bisher ungesehene, faszinierende Gesamtstruktur des I Ging.
Orientieren wir uns nämlich an gerade und ungerade Symboliken, die durch hellgrüne (gerade - im Hyperraum das Innere) und dunkelgrüne (ungerade - im Hyperraum das Äußere) Hexagramme und aufgelöst in der gleichermaßen definierten Symbolik der Linien der Hexagramme entsteht, erkennen wir in der vertikalen Anordnung der Hexagramme (wie in den folgenden Bildern der Hexagrammtafeln dargestellt), diese verborgene Symbolik einer 'geraden' und 'ungeraden' Ordnung, die sozusagen unter den I Ging Zahlen im symbolischen Verständnis der Hexagrammbilder wirkt. Diese Ordnung ist nicht starr, sondern (dem Wesen des I Ging entsprechend) in ihrer Gesamtheit, je nach Interpretation, wandelbar. Die mit dem Hexagrammbild verknüpfte Zahl und Zuordnung des Themas am Ort ihres Auftretens macht somit auch das Mitdenken der gesamten Wandelung zur Voraussetzung eines Verständnisses, welches uns und unsere Anschauungen über unsere dreidimensionale Raum- und Denkgrenzen hinweg bewegen könnte.
Der Zyklus des geraden/ungeraden setzt sich in der Gestaltung der 8 Häuser des I Ging fort.
So gibt es vier 'gerade' und vier 'ungerade' Häuser in denen sich jeweils eine Mischung aus ungeraden und geraden natürlichen Zahlen zeigt und sich in Symbolik, Zahl, Thematik und Bild als eine gemeinsame Ordnung wiederfindet. Das ganz oben auf dieser Seite zu sehende Bild zeigt einen Ausschnitt der Hexagrammreihen zum 'Haus des Empfangenden', beginnend mit der 2 und dem 'Haus des Schöpferischen', beginnend mit der 1.
Hier ist nicht nur der symbolische Wandel, sondern auch die damit verbundene Zahlendifferenz von +/- 1 der zugehörigen Zahlen (wohlgemerkt, der I Ging - Zahlen) sichtbar. Diese folgen der farblichen Differenz der Liniensymbolik (hellgrün (gerade)/dunkelgrün (ungerade)) und damit auch der Ordnung des binären Codes, welcher jedoch nicht der binären Übersetzung der darunter stehenden Zahlen entspricht. Die Zahlen folgen also nicht diesen Mustern und bleiben trotzdem durch ihre Einbindung in die Häuserreihen an deren 'gerade' oder 'ungerade' Symbolik angeschlossen.
Siehe z.B. oben, die ungerade I Ging Zahl 43 - in einem 'geraden' Haus und die gerade I Ging Zahl 44 - in einem 'ungeraden' Haus.
Die Hexagrammzahlen der genannten Häuser stehen sich in Darstellung einer sechsdimensionalen Hyperraumstruktur an den vermeintlichen Grenzen des Hyperraums exakt gegenüber und scheinen diesen Raum, gerade oder trotz, wegen ihrer Differenz von +/- 1 zu halten. In der Bilderserie unten findet sich ein Bild (produziert mit der HyperVisio - App, siehe Startseite) auf dem die I Ging Anordnung von 'Die Stockung' und 'Der Friede' zu sehen ist, wenn wir die zugehörige Hexagrammsymbolik in den Hyperraum überführen. 'Der Friede' (Nr. 11 im 'Haus des Empfangenden) befindet sich an einem Raumpunkt der 6. Dimension und 'Die Stockung' (Nr. 12 im 'Haus des Schöpferischen') befindet sich an einem Raumpunkt der 3. Dimension. Ich meine, dass uns das zu Denken geben sollte!? Die Erkenntnis der Analogie des I Ging oder vice versa zur Ordnung der Hyperkreuzräume im sechsdimensionalen Hyperraum ist vielleicht genau jenes, was es wieder zu finden gilt.
Möglicherweise könnte uns Menschen in der Gewahrwerdung dieser Anschauung endlich die Herstellung eines dauerhaften Friedens gelingen?
Nicht nur in den Hexagrammtafeln, sondern auch im Lo Shu Quadrat oder der Fibonaccifolge (die auch als eine Spirale der Natur darstellbar ist) wird diese Ordnung als Symmetrie, Dynamik oder in wiederkehrenden Zyklen sichtbar. Ordnung wird i.d.S. zu einer lebendigen Geometrie, in der sich Bewegung, Farbe und Bedeutung begegnen. Und nicht nur dies begegnet sich in dieser Geometrie, die zugleich binäre Logik, Zahlentheorie und relativ einfache Mathematik spiegelt. Hier begegnen sich Esoterik und Exoterik. Besser! Das vermeintlich esoterische wird exoterisch fassbar. Nehmen wir z.B. all die Themen des IGing und versuchen diese in eine moderne Lesart zu übersetzen, könnten wir feststellen, dass das was uns mitunter irritiert, lediglich die 'Urteile' sind. Die Themen selbst passen auch in unsere Zeit. Aber erst in der Gestaltung des Hyperkreuzes und der dadurch möglich werdenden 'Auffaltung' des Hyperraumes, können wir entdecken, dass es sich um eine analoge 'Sozialgeometrie' handelt. Ja, so würde ich dieses Gefüge bezeichnen wollen. Sozialgeometrie. Denn in diesem Ausdruck finden sich zwei Begriffe in einem Bedeutungsgefüge, welches das psychische mit dem physischen Wirken veranschaulichen könnte. C.G. Jung und Wolfgang Pauli. Jung Psychiater und Pauli Nobelpreisträger der Physik, müssten z.B. in ihrem Übereinkommen des Verständnisses für Synchronizität als die 'Entdecker' dieser Verbindung gesehen werden. Wenn ich hier 'Entdecker' in Anführungsstrichen schreibe, teile ich damit lediglich meine Überzeugung mit, dass wir nie Neues zu entdecken in der Lage sind. Ich bin vielmehr der Meinung; wir finden immer ,nur wieder! Alles ist schon da und wenn wir bereit sind, uns dem nichtkausalen, synchronistischen, ein stückweit zu öffnen, könnten wir uns direkt in diese Räume der 'Sozialgeometrie' begeben. Ich würde sie als strukturgehaltene, symbolische Räume beschreiben wollen, in denen sich das soziale Gefüge in psychischer Verbindung findet, aber es uns erst in der Nachschau dieser Findung die Möglichkeit eröffnet, Fragen zur physischen Kausalität zu stellen. Und damit eröffnet sich ein hyperdimensionaler Denkraum, der Quantenphysik, Feldtheorien, Energetik; kurz alle Wissenschaftsbereiche, einbeziehen muss.
Neben vielen anderen Angeboten (z. B. psychologischer Hilfe) könnten wir uns selbst Hilfestellung beim Versuch der 'Umwandlung' und der dafür notwendigen Entscheidungen durch Erkundung im Hyperkreuz, mit oder ohne Einbezug des I Ging, holen. Die uralte chinesische Philosophie des I Ging war z.B. Wegbegleiter für Hermann Hesse (1877-1962) und sein Roman 'Das Glasperlenspiel' ist Ausdruck seines intensiven Kontakts mit dem I Ging. Auch Carl Gustav Jung (1875-1961), den großen Psychoanalytiker, beschäftigte das I Ging sein Leben lang. Er nutzte es auch immer wieder für seine eigene Entscheidungsfindung. Zusammen mit Wolfgang Pauli (1900-1958), Quantenphysiker und Träger des Nobelpreises, forschte Jung an der Natur des Unbewussten und Synchronizität. Pauli war nicht nur Freund im Geiste, auch i.S.d. I Ging und in der Forschung des Unbewussten und synchronistischen Geschehens mit diesem eng verbunden. Er war auch 'Patient' des Psychoanalytikers und Therapeuten Jung, der sich mit der Analyse von Paulis Träumen und Imaginationen befasste. Inhalt dieser Träume und Imaginationen war oft die Suche nach der Möglichkeit der Verbindung von Geist und Materie. Jung, der Psychologe und Pauli, der Physiker, kamen zum Schluss, dass die beiden Wissenschaften Physik (erforscht das Äußere)/Psychologie (erforscht das Innere) nur auf den ersten Blick verschieden sind. Sie sind im Grunde genommen eins und Ausdruck dieser Verbindung ist die Synchronizität, als eine Gleichzeitigkeit äußerer (physischer) und innerer (psychischer Phänomene). Was heute nichts Neues mehr ist, erkannten Jung und Pauli im Rahmen des Einsseins der verschiedenen Wissenschaften Physik und Psychologie und den gleichen Bedingungen denen sie unterliegen. Sie zeigen sich in den synchronen Phänomenen die in Form der Psyche, unser je eigenes unterschiedliches, seelisches und körperliches Erleben in Raum und Zeit und in Form der Physik, Mathematik, Geometrie und Ordnung (auch die natürliche Ordnung, und hier wird klar, auch die Biologie, Kosmologie, Astrologie, auch und sowieso die Philosophie, Theologie u. v. a. Wissenschaftsbereiche mehr) Strukturen haben, die zwar unterschiedlich und in zwei (das Innere/psychische und das Äußere/physische) geteilt sind, in ein gemeinsames zusammenfließen.
So muss z.B. In der Therapie der Psychologe als Beobachter oder ein Beobachter in das zu Betrachtende mit einbezogen werden. In der Quantenphysik, Paulis Forschungsgebiet, ist es nicht anders, der Beobachter hat Einfluss und muss berücksichtigt werden. Ohne diese Berücksichtigung des Beobachters, oder der Umwelt (das Außen), ist eine Messung nicht möglich.
Oder besser, sie wird erst dann möglich.
Versuchen wir nun einmal uns das bereits gezeigte sechsdimensionale Netz und dessen Räume als wie in einem unendlich endlichen Universum (vielleicht wie im ersten fiktiven Bild unten), in welches alle Räume, Zeit, Energien, Materie, Bewegung etc. eingefasst sind vorzustellen.
Beim Versuch der Vorstellung könnten wir auch gleich versuchen in diese Räume einzutreten, unsere 'Antennen' auszufahren und der allgegenwärtigen Synchronizität nachspüren.
Vielleicht steIlen wir uns dabei die Frage: Ist es Mystik oder Wissenschaft, sowohl als auch, oder ist es eins? Zu welcher Entscheidung kommen Sie?
“Die Zwei erzeugte die Drei: Materie, Energie und die physikalischen Gesetze, die sie miteinander verbinden. Aus diesen drei ging die Existenz aller Dinge im Universum hervor. Alle Dinge sind untereinander verknüpft und wechselseitig voneinander abhängig; dieser Vorstellung entspricht dann der Dynamik der Polarität:”
(R.L. Wing 1999, Der Weg und die Kraft, Tao-te-king, 42)
Die Struktur des Systems in dem wir das Hyperkreuz konstruieren, so könnten wir nun annehmen, entspricht auch der des I Ging oder umgekehrt (gerade/ungerade).
Beide nutzen den gleichen Code. Das heißt auch, dass das Modell des Hyperkreuzes im System des I Ging anwendbar wäre.
Das dem 'Raum'netz des Hyperkreuzes zugrundeliegende System basiert auf der Verknüpfung des gerade/ungerade mit unseren natürlichen Zahlen und verschafft uns i.d.S. die 'Wahrheit' des Vorhandenseins verborgener Räume, die wir als das mehrdeutige 'DAZWISCHEN' mit Hilfe des Hyperkreuzes erkunden könnten. Das mehrdeutige ‚Dazwischen’ mit ihm und in ihm zu erkunden, obliegt der Freiheit unserer Intuition.
Dem I Ging ist diese freiheitliche, humanitäre Anwendung des wandelbaren ‚Dazwischen‘, in wunderbarer Weise, inhärent. Hinter dem, was uns in der Tafel des I Ging ungeordnet erscheint, weil natürliche Zahlen (oder was auch immer diese im I Ging bedeuten könnten) und hinterlegter Code nicht zusammenpassen, könnte sich ein Hinweis verbergen, der sich mit Goethe (1749 – 1832) so ausdrücken ließe:
„Man suche nur nichts hinter den Phänomenen, sie selbst sind die Lehre.“
Den (vermeintlichen) Sinn der verschiedenen Ordnungen der Zahlen in der Tafel des I Ging zu unserer ‚modernen‘ Zahlentafel, trotz gleichen binären Codes, könnte uns ebenfalls eine Lehre sein. Denn Unordnung ist im I Ging Ordnung. Der gerade/ungerade Code hat eine eindeutige Ordnung und der Code der natürlichen Zahlen beruht auf einer mehrdeutigen Ordnung. Diese Wahrheit klingt paradox? Sie könnte uns aber neben der Erkenntnis von Polarität (sozusagen einer Aufforderung zur Umkehr) und ubiquitärer (allgegenwärtiger) Synchronizität (nicht mit Ursache und Wirkung zu erklären, sondern durch Verbindungen von Ereignis und Sinn) noch viel mehr offenbaren. Einerseits stehen die Zahlen für die Bezeichnungen der 64 Hexagramme, andererseits zeigen auch sie uns die identische bereits beschriebene Differenz von ‚1‘ an, die sich in unserem binären System, aber auch zwischen den Werten der Raumecken des Innen und Außen im Hyperkreuz offenbart. Wir erinnern uns an das vorn beschriebene Denk- oder Bewusstseinsscharnier. Jetzt begegnet uns diese Differenz noch einmal im I Ging (wir müssen die Inhalte der Farben lediglich mit denen des I Ging austauschen).
Anfang oder Ende des Netzes (siehe oben, 1 und 2) zeigen uns vielleicht den Weg der Erkenntnis durch das Universum. Wir müssen uns lediglich die Zahlen an der Umfassung des 'Raum'netzes für das Ging und ihr jeweiliges gegenüber anschauen. Immer finden wir den Abstand von ‚1‘! Z.B. ‚Das Gedeihen-der Friede = 11, dem gegenüber steht ’Die Stockung‘ = 12.
Ein kurzer Weg, aber ‚Dazwischen‘ gibt es so viel mehr zu entdecken und wir könnten sagen: ‚Wie im Kleinen, so im Großen‘.
Sicher ist für mich, dass diese Erkenntnisse dazu beitragen könnten, das I Ging (mit seinen, immer noch 'abwertend' beurteilten Fähigkeiten) als Orakel, von diesem 'Makel' des Orakels zu befreien. Wir begeben uns aus der Esoterik in die Exoterik!
Alles wird/ist öffentlich und alles ist verbunden.
In den Zahlentafeln unten können wir noch einmal die 'phänomenale' (lehrreiche) Unordnung' der Zahlen sehen. Aber wir sehen sie jetzt sicher ganz anders, weil wir nun wissen, welche wunderbare Ordnung sich dahinter verbirgt. Wir können in diesen Tafeln auch nochmals vergleichen wo 0 und 63 in der 'modernen' Tafel oder 1 und 2 im Ging und wo 42 und 21 in der 'modernen' Tafel, oder 63 und 64 im I Ging, stehen. Das 42 + 21 = 63 ergibt, könnte uns auch noch etwas nachdenken lassen. Dies insbesondere auch in Bezug der Bezeichnungen und Positionen im Hyperkreuz und im I Ging (siehe auf den Bildern unten). Nicht zu vergessen, die Tatsache, dass die 63 das Ende der sechsten Dimension anzeigt und 127 zeigt das Ende der siebenten Dimension (63 + 64 = 127!). Was könnten wir daraus schließen? Ich würde sagen, wir müssen/sollten immer weiter gehen, um zu verstehen!
Ein für alle Interessierten nachvollziehbares Anschauungswissen sollte nun die sogenannte 'geheime Weisheitslehre' abgelöst haben. Wenn wir bereit dafür sind ganz genau hinzusehen, nachzudenken und unsere eigenen intuitiven Möglichkeiten in Verbindung von etwas Zahlentheorie, Mathematik, Logik und Algebra nutzen und dadurch zeigen könnten, wie es möglich wird, dass das I Ging in einem sechsdimensionalen 'Raum'netz, aus dann sichtbar ' werdenden und teils verborgenen Räumen des 'DAZWISCHEN' darstellbar wird, könnte der sich dann zeigende Hinweis auf die Notwendigkeit einer Umkehrung nicht deutlicher sein. Diese Bewegungen, die uns allen innerlich erlebbar werden sollten, weil sie die Umkehr oder notwendigerweise das vor der Umkehr angebrachte, genaue, fokussierte Umschauen (i.S.v. in welche Richtung wollen/sollten wir gehen? ) erst ermöglichen. Sie haben erst dann nichts Geheimnisvolles mehr an sich, wenn wir bereit dafür sind, sie bewusst zu erleben.
Sie sozusagen in uns einkehren lassen.
Wir könnten der Kraft und dem Zweck der Polaritäten aber auch schon in unserer dritten Dimension gewahr werden, weil sie sich bereits in unserem dreidimensionalen Raum manifestieren (In Worten habe ich dies für nur eine Polarität auf der Seite, Der Zweck-Bewusstwerdung, versucht auszudrücken (IST/Gelb und KONTRA/Orange, siehe die Positionen im ersten Bild unten). Sichtbar wird/werden alle Polarität/en jedoch erst, wenn wir ein sechsdimensionales 'Raum'netz aufspannen. Schauen wir auf das erste Bild unten, können wir von der Nulldimension (ein Punkt), über die erste Dimension (ein Strich), weiter zur zweiten Dimension (ein Rechteck, die Dimension der Flachländer) bis zur dritten Dimension (ein Raum) erkennen, wie sich in diesem (unserem 3 d-Raum) viele Polaritäten gleichzeitig zeigen. Gehen wir voran in den Dimensionen kommen weitere hinzu. Die Hauptpolarität jedoch, die Anfang und Ende oder Ende und Anfang umspannt, finden wir auch in unserem 3 d -Raum an Anfang und Ende oder vice versa. Im I Ging ist es Himmel (Hellrot)/Erde (Dunkelgrün) vs. Erde/Himmel und im Hyperkreuz ist es Oben (Hellrot)/Außen (Dunkelgrün) vs. Außen/Oben.
Wir könnten nun nochmals sagen: 'Wie im Kleinen so im Großen oder v.v. (Universum?), findet sich die gleiche Hauptpolarität (Hellrot/Dunkelgrün und v.v.). Umkehrung wäre möglich, müsste aber wohl im 'Kleinen', bei uns Menschen selbst, in unserem 3 d -Raum beginnen. Aber vielleicht wird dies erst möglich, wenn wir es schaffen in ein Bewusstsein zu gelangen, welches es uns ermöglicht diesem 3 d -Raum zu 'entfliehen'. Befinden wir uns vielleicht in einer Situation, die jener der von Edwin Abbott Abbott 1884 beschriebenen 'Flachländer', gleicht?. Nein! Wir können Theorie und Modell des Hyperkreuzes nutzen und damit mehr tun als nur aus unserem 3 d -Raum herauszuschauen. Wir könnten ihn bewusst verlassen.
Bevor wir das Bild unten betrachten, in welchem unser 3 d -Raum als ein achteckiger Körper dargestellt ist, führe ich noch einmal kurz zurück auf das Denk- oder Bewusstseinsscharnier. Wir erinnern uns an die zwischen Zukunft - Innen - Vergangenheit entdeckte Differenz '1'. Zukunft trägt die Farbe Dunkelblau und Vergangenheit Türkis. Wenn wir sehen, wo diese Polaritäten in unserem 3 d -Raum angeordnet sind, können wir vielleicht die tiefgründige Bedeutung dieser Scharniermetapher noch besser verstehen.
Wo ist jetzt der Unterschied zu einer Erkundung im Hyperkreuz, wenn dem Hyperkreuz die gleiche Struktur wie dem des I Ging hinterlegt ist?
Mit dem Hyperkreuz können wir nur bis in die vierte Dimension vordringen? Nein!!! Wir könnten nämlich mit und im Hyperkreuz auch bis in die sechste Dimension 'reisen' und auch selbst die 'Umkehr' versuchen. Die Strukturen der Dimensionen sind gleich und bilden die Konstruktion des Hyperkreuzes ab. Lediglich die Zahlenwerte ändern sich. Diese Tatsache gibt uns die Möglichkeit der Einfügung unserer eigenen Inhalte über mehrere Dimensionen hinweg.
Im I Ging werden die für eine Entscheidungsfindung erscheinenden Antworten, die Aussagen (Metaphern) der 64 Hexagramme, aus hinterlegten Fragen (die Kontexte) der Anwender mit Hilfe vorgegebener Inhalte (den Triagrammen und deren hinterlegten Bedeutungen) und einer Wahrscheinlichkeitskomponente (z.B. dem Münzwurf und je nachdem was dieser aussagt, Wandlungen ermöglicht) aus dem gesamten sechsdimensionalen Inhalt, generiert.
Der Unterschied in der mit dem Hyperkreuz auf der analogen Struktur beruhenden Erkundung ist nun offensichtlich.
Die Wahl der Inhalte (sozusagen die Bedeutungen der Triagramme, die wir in acht verschiedenen Farben abbilden und uns damit auch von der Rationalität der Zahlen lösen) bleibt uns überlassen. Die Verbindungen dieser Triagramme oder besser, deren Zusammensetzungen geschieht verdeckt und ist ebenso wandelbar (das 'DAZWISCHEN') wie im I Ging. Das was die 64 Hexgramme im I Ging als Aussagen (Metaphern) anbieten entwickeln wir in Erkundungsaufstellungen mit dem Hyperkreuz über die Dimensionen hinweg ebenfalls in Form von Metaphern, in Bezug auf den jeweiligen Kontext (den Fragen) und den verborgenen Inhalten (durch Farben hinterlegt), selbst. Die 'Wahrscheinlichkeitskomponente' (z.B. den Münzwurf) ersetzen wir durch unsere intuitiven Fähigkeiten (mit den 'Antennen' unserer eigenen Wahrnehmung, siehe die versuchte Verbildlichung in den letzten Impressionen unten) unter Ausblendung unserer je eigenen 'mentalen Karten' in doppelt verdeckten Erkundungsaufstellungen. So wie die durch uns (verdeckt) eingefügten Inhalte in Auseinandersetzung mit sich selbst die 'Charaktere' (die in unterschiedlichen Farben dargestellten Hyperkreuze) der Räume des Hyperkreuzes über die Dimensionen hinweg umkehren, könnten wir uns vielleicht auch selbst umkehren und unser Bewusstsein erweitern. Den 'Charakter' unseres Seins dem uns verfügbaren Raum des Lebens anzupassen, könnte ein großes Ziel einer Umkehrung sein. Voraussetzung dafür ist, in diese Hyperräume einzutreten, ihren Informationen gewahr zu werden und ihnen zu vertrauen.
Nichts anderes muss man tun, wenn man mit dem I Ging arbeitet oder seiner je eigenen Religion vertraut.
Nutzen wir also unsere intuitiven Antennen und lassen uns zusätzlich in das auf natürlicher Ordnung (mathematisch, logisch, algebraisch) aufbauende Konstrukt des Hyperkreuzes ein, um mit ihm (gleich dem I Ging) in höhere Dimensionen oder ubiquitäre Synchronizitäten, 'zu reisen'!
Wenn wir uns den tiefgründigen, breitgefächerten und immer noch modernen Inhalt (die Aussagen aller 64 Hexagramme des I Ging) des zwischen '1' (Das Schöpferische-Himmel/Himmel) und '2' (Das Empfangende-Erde/Erde) aufgespannten 'Raum'netzes des I Ging vor Augen führen und daran denken, dass das alles tausende von Jahren alter chinesischer Philosophie entspringt, darf man wohl behaupten:
Das I Ging offenbart uns eine Nachhaltigkeitsstrategie die alles umfasst. Wir könnten analog dazu, mit unseren eigenen Inhalten, weit über unseren beschränkten und uns beschränkenden 3 d -Raum hinaus erkunden, wie wir unser Universum nachhaltig als unseren Raum des Lebens erhalten.
Erinnern Sie sich bitte nochmal an die oben gestellte Frage. Ist es Mystik oder Wissenschaft, sowohl als auch, oder ist es eins?
Zu welcher Entscheidung sind Sie gekommen?
Mit und im 'modernen' Hyperkreuz hätten wir die Möglichkeit dieser Frage und allen persönlichen, organisatorischen, wissenschaftlichen etc. Fragen nachzugehen. Wir können mit dem Hyperkreuz der vierten Dimension jedoch nicht nur in dieser Dimension erkunden, wir könnten in der Form eines -als ob- auch über die nachfolgenden Dimensionen hinweg bis in die sechste Dimension vordringen und auch wieder zurück zu gehen. Das heißt, wir könnten der 'Umkehrung' selbst und vorweg (bevor wir die eigene innere 'Umkehrung' wagen, sozusagen den Sprung in ein erweitertes Bewusstsein wahr machen) nachspüren. Otto Scharmer und Katrin Käufer veröffentlichten zur 'Theorie U' Scharmers ein Buch mit dem Titel "Von der Zukunft her führen" (Carl Auer Verlag, 2023).
Jetzt könnten wir analog dazu sagen: "Von der Zukunft und Vergangenheit her forschen und dabei die allgegenwärtige Synchronizität wahrnehmen."
Wir können mit der Theorie des und im Modell des Hyperkreuzes in jeder Dimension separat erkunden.
Das I Ging scheint die sechsdimensionale Zusammenfassung des von Jung und Pauli beschriebenen 'Einssein' in faszinierender 'großer' Form zu offenbaren. Das Hyperkreuz zeigt es uns in 'kleiner' Form indem es der 'großen' Form folgt.
'Alles ist verbunden'
Sie haben Interesse daran alles zu durchdringen und anschließend die Erkundung im Hyperkreuz für sich selbst oder für die Arbeit mit Klienten praktisch anzuwenden, wenn Sie z.B. in eigener psychologischer oder anderer beratender Praxis arbeiten?
Dann melden Sie sich gerne bei mir.
Zum Abschluss ein paar Impressionen...
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